Ballonfahren Gutschein

Ballontypen / Ballonarten: Gasballon und Heißluftballon

Das Ballonfahren unterscheidet zwei Ballontypen: den Heißluftballon als auch den Gasballon. Beide Typen von Ballonen wurden vor mehr als 200 Jahren relativ parallel entwickelt.

Heißluftballons

Die Väter des Heißluftballons sind die Brüder Montgolfiere, Papierfabrikanten aus Frankreich, die ihre ersten Heißluftballons daher aus Papier bauten.

Das dahinter stehende Prinzip ist, dass warme Luft nach oben steigt, da sie weniger dicht und damit leichter ist als kalte Luft. Ein Heißluftballon kann daher nur fliegen, solange die in ihm enthaltene Luft immer wieder auf etwa 90°C erwärmt wird. Daher haben moderne Heißluftballons ihren gasbetriebenen Brenner immer mit an Bord. Die Auftriebskraft der leichteren Luft im Balloninneren trägt das Eigengewicht des Heißluftballons sowie seiner Passagiere mit.

Gasballons

Fast zeitgleich entwickelte der Physiker Jacques Alexandre César Charles seinen Prototypen eines Gasballons. Er besaß das Wissen, dass einige Gase leichter als Luft sind. Daher musste ein mit Gas befüllter Ballon in die Höhe steigen, sofern die Gewichtsdifferenz das Eigengewicht des Ballons wieder wettmachte. Seine ersten Versuche machte er mit einem wasserstoffgefüllten Ballon.

Die Anforderungen an die Dichtheit der Ballonhülle sind bei einem Gasballon sehr hoch, damit auf keinen Fall Gas entweichen kann.

Mögliche Füllungen für einen Gasballon sind Wasserstoff und Helium. Wasserstoff ist dabei deutlich leichter und sorgt daher für einen besseren Auftrieb. Aus Sicherheitsgründen wird Helium zumindest bei bemannten Ballonfahrten dem brennbaren Wasserstoff vorgezogen.
Gerade Gasballons werden jedoch häufig auch unbemannt eingesetzt, beispielsweise für wissenschaftliche Messungen in großer Höhe, als Wetterballon oder Leuchtballon.
Je höher ein Gasballon steigt, desto mehr dehnt sich das enthaltene Gas aufgrund der geringeren Luftdichte aus, bis der Ballon nicht mehr höher steigen kann.

Fesselballons

Bei Fesselballons handelt es sich auch immer um Gasballons. Diese sind mit einer Leine fest mit dem Boden verbunden, sie können also nicht von Ort zu Ort fliegen. Das das Gas nicht aus dem Ballon abgelassen wird, wird der Fesselballon an der Leine mit Hilfe einer Seilwinde wieder auf den Boden zurück geholt.