Ballonfahren Gutschein

Ablauf einer Ballonfahrt - Start, Fahrt & Landung

Wer Ballonfahren will, muss entweder früh aufstehen oder sich abends Zeit nehmen. Kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang ist die beste Zeit zum Ballonfahren. Zu den anderen Tageszeiten herrscht meist eine zu starke Thermik; eine Ausnahme bilden die Wintermonate. Die Winde können zu stark oder böig sein, was die Kontrolle über den Heißluftballon sehr stark beeinträchtigt.

Vorbereitungen

Zunächst muss der Pilot das Gesamtgewicht des Ballons errechnen, weshalb jeder Gast an Bord sein eigenes Körpergewicht im Kopf haben sollte. Auch die angekündigte Wetterlage muss er im Auge behalten. Erst nach Berücksichtigung aller dieser Faktoren können den Teilnehmern einer Ballonfahrt überhaupt der genaue Startplatz und Startzeitpunkt mitgeteilt werden. Dass eine Ballonfahrt wegen zu schlechter Bedingungen komplett abgesagt werden muss, ist dabei nicht ungewöhnlich.

Die Teilnehmer fahren nicht nur passiv mit, sondern werden aktiv ins Ballonfahren mit eingebunden und bekommen eigene Aufgaben zugeteilt.

Start

Zu Beginn der Ballonfahrt wird der Brenner auf seine Funktionsfähigkeit hin überprüft. Der noch liegende Korb wird am Verfolgerfahrzeug befestigt, damit der Heißluftballon nicht ungeplant wegfliegt. Die etwa 150 kg schwere Hülle wird am Korb samt Brennerrahmen befestigt und die Richtung des Windes ausgelegt. Anschließend wird sie zuerst mit kalter Luft gefüllt. Erst dann wird die Luft erhitzt, und die Hülle erhebt sich dann sehr schnell.

Nachdem der Pilot alles überprüft kann, können die Fahrgäste in den Korb steigen, und die Ballonfahrt geht nach Lösen des Halteseils los.

Die Ballonfahrt selbst verläuft erstaunlich ruhig und lädt zum Genießen des Ausblicks ein. Ganz gleichmäßig gleitet der Heißluftballon durch die Luft. Von Zeit zu Zeit sind weitere Stöße des Brenners nötig, um die Luft heiß genug zu halten.

Landung

Rechtzeitig, bevor das Gas für den Brenner zur Neige geht, sucht der Pilot einen geeigneten Landeplatz auf freier Fläche. Dabei ist Rücksicht auf Hochspannungsleitungen, Bebauung, Weidetiere und dergleichen zu nehmen. Durch Öffnen des sogenannten Parachute kann heiße Luft abgelassen und der Ballon zum Sinken gebracht werden.

Ballonfahrertaufe

Der Wind drückt nach der sicheren Landung die Hülle ein, die sich dabei leert. Der Korb kippt dabei häufig mit um. Für Neulinge folgt zum Abschluss die Ballontaufe - ein alter Brauch, da ursprünglich nur Adelige einen Heißluftballon bestiegen durften.